Bewährte Behandlungsmaßnahmen und Therapiekonzepte bei akuten und chronischen Myalgien

Eine Myalgie kann als vorübergehender Schmerzzustand auftreten oder in chronischer Ausprägung zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität führen. In vielen Fällen lassen sich die Muskelschmerzen gut behandeln. Voraussetzung für den Erfolg der Therapie ist die richtige Diagnose und eine genaue Definition der Ursachen. Im Folgenden erfahren Sie, welche schulmedizinischen und alternativen Behandlungsmöglichkeiten sich bei akuter und chronischer Myalgie bewähren.

Behandlung einer Myalgie – immer abhängig von den Ursachen

Einer Myalgie können viele unterschiedliche Auslöser und Ursachen zugrunde liegen. Myalgien treten als Folgen körperlicher Überbelastungen ebenso auf wie als Begleitsymptom entzündlicher oder nicht-entzündlicher Erkrankungen, als Nebenwirkung einer Einnahme von bestimmten Arzneistoffen oder als eigenständiges Krankheitsbild. Die erfolgreiche Behandlung von Muskelschmerzen richtet sich daher immer nach den individuellen Ursachen. Ausschlaggebend für die Art der Therapie ist auch, ob es sich um eine akute oder chronische Myalgie handelt. Die mit akuten Myalgien einhergehenden Beschwerden lassen sich in der Regel mit einfachen Maßnahmen erfolgreich behandeln. Bei Vorliegen einer Grunderkrankung hingegen ist eine ausführliche Diagnose sowie eine gezielte Therapie derselben Grundvoraussetzung dafür, dass auch die Muskelschmerzen langfristig gelindert werden können.

Effektive Behandlung einer akuten Myalgie

In den meisten Fällen entsteht eine Myalgie als akute Folge von Überbelastungen der Muskulatur im Rahmen sportlicher Betätigung oder berufsbedingter Fehlhaltungen. Solche lokalen Muskelschmerzen sind in der Regel harmlos und klingen innerhalb kurzer Zeit wieder ab. Bei Muskelkater, Krämpfen oder Verspannungen ist zunächst wichtig, die betroffene Muskelpartie umfassend zu schonen, um eine vollständige Heilung des gereizten Gewebes zu ermöglichen und einer erneuten Verletzung desselben vorzubeugen. Zusätzlich kann die zeitlich begrenzte Anwendung eines Schmerzmittels in Erwägung gezogen werden, um die Beschwerden zu lindern. Zur symptomatischen Behandlung einer akuten Myalgie haben sich insbesondere nichtsteroidale Antirheumatika erfolgreich bewährt. Präparate wie Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac oder Aspirin gelten als die Schmerzmittel erster Wahl. Auch Salben mit diesen Wirkstoffen eignen sich ideal dazu, um die lokalen Schmerzen zu lindern. Lokale Vibrationstherapie hat sowohl einen mindestens genauso schmerzreduzierenden Effekt und wirkt außerdem durchblutungsfördernd. Alternativ ist es möglich, eine Myalgie akuter Ausprägung auch mit Hausmitteln zu behandeln. Einreibungen mit Johanniskrautöl, Arnikasalbe, frisch gepresstem Ingwersaft oder Franzbranntwein regen die Durchblutung an und entfalten schmerzstillende Eigenschaften.

Wichtige Maßnahmen bei langanhaltenden oder chronischen Myalgien

Auch bei einer Myalgie, die längere Zeit andauert, wird der Arzt zunächst eine symptomatische Behandlung mit Schmerzmitteln einleiten. Im Rahmen von ausführlichen Untersuchungen muss der genaue Auslöser für die Beschwerden definiert werden. Muskelschmerzen, die auf eine viral oder bakteriell bedingte Infektion, eine Autoimmunkrankheit, Stoffwechselstörung oder neurologische Erkrankung zurückzuführen sind, gehen meist von selbst zurück, sobald die Grunderkrankung gezielt behandelt wird. Wird die Myalgie durch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Statine, Diuretika oder Antibiotika ausgelöst, sollten diese in Absprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt oder durch alternative Arzneistoffe ersetzt werden. Dies führt dazu, dass die durch den Wirkstoff verursachten Gewebeschäden oder Dysbalancen im Nährstoffhaushalt der Muskulatur zurückgehen und die Schmerzen nachlassen.

In vielen Fällen ist eine wiederkehrende oder langanhaltende Myalgie auf einen Mangel bestimmter Nährstoffe zurückzuführen. Stehen dem Körper keine ausreichenden Mengen an Magnesium und Calcium zur Verfügung, sind schmerzhafte Krämpfe der Muskulatur häufige Folgen. Vor allem bei sportlicher Betätigung besteht ein Mehrbedarf dieser Mineralstoffe. Daher sollten Menschen, die häufig unter Muskelkrämpfen leiden, auf eine magnesiumreiche Ernährung achten. Nüsse und Samen, Vollkorngetreide sowie Obst und Gemüse enthalten hohe Mengen an Magnesium und Calcium und sollten daher täglich auf dem Speiseplan stehen. Gehen die Muskelkrämpfe trotz einer Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten nicht zurück, ist eine umfassende ärztliche Untersuchung unumgänglich, um einen durch Organstörungen verursachten Mineralstoffmangel auszuschließen. Wird ein chronischer Mangelzustand diagnostiziert, kann der Arzt die Supplementation mit einem hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel vorschlagen.

Bei Vorliegen einer chronischen Myalgie, die sich durch Muskelverspannungen im Bereich der Schulter-, Rücken- und Nackenpartie bemerkbar macht, ist eine konsequente Korrektur von Fehlhaltungen im Alltag unvermeidbar. Eine einfache und wirksame Maßnahme ist der Einsatz von ergonomischen Möbeln am Arbeitsplatz. Diese ermöglichen eine korrekte Sitzposition, die die Wirbelsäule dauerhaft entlastet. Ebenso bedeutsam sind das regelmäßige Ändern der Körperposition während der Arbeit sowie Pausen, in die körperliche Bewegung integriert wird. Lockerungsübungen und Massagen tragen dazu bei, das betroffene Muskelgewebe zu entspannen. Das Schlafen in Rückenlage mit einem möglichst flachen Kopfkissen ermöglicht eine vollständige Regeneration der Wirbelsäule während der Nachtruhe. Seitenschläfer sollten in ein spezielles Kissen investieren, das eine natürliche Krümmung der Wirbelsäule im Schlaf unterstützt. Unabhängig von der Liegeposition können punktelastische Matratzen mit 7-Zonen-Stützsystemen die Körperhaltung nachhaltig positiv beeinflussen.

Sanfte Sportarten wie Yoga und Gymnastik, Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder Langlaufen leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Wirbelsäule und gesamten Muskulatur. Gleichzeitig fördert regelmäßige Bewegung den Stressabbau, was sich äußerst positiv auf den Verlauf einer Myalgie auswirkt. Wird die Myalgie in erster Linie durch chronische Stressbelastung im Beruf oder Privatleben ausgelöst, sind auch Thai-Chi, Meditation, autogenes Training und andere Entspannungstechniken empfehlenswert.

Schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Muskelschmerzen

Um einer chronischen Myalgie erfolgreich entgegenzuwirken, stehen verschiedene Behandlungsverfahren zur Verfügung. Zu den konservativen Therapiemaßnahmen zählen neben der Gabe von Schmerzmitteln auch Krankengymnastik und Kräftigungsübungen für geschwächte Muskelpartien. Fortschrittlichere Methoden sind zum Beispiel die Behandlung mit Geräten, die mit elektrischen Impulsen oder mittels Vibration arbeiten, welche auch regelmäßig zu Hause durchgeführt werden kann. Liegt der Myalgie eine Fehlstellung im Bereich der Wirbelsäule oder Gelenke zugrunde, können Schuheinlagen, Orthesen und andere orthopädische Maßnahmen in vielen Fällen eine Heilung bewirken. Lediglich bei schwerwiegenden Schädigungen oder Fehlstellungen der Wirbelsäule ist eine operative Behandlung unumgänglich. Auch Verletzungen von Muskelfasern, wie sie vor allem bei sportlicher Extrembelastung durch abrupte Bewegungsabläufe entstehen, können unter Umständen einen chirurgischen Eingriff notwendig machen. Dies gilt insbesondere für Muskelrisse, bei denen eine Schädigung von mehr als zwei Dritteln des Faserquerschnitts vorliegt. Oft geht ein schwerer Muskelfaserriss auch mit Hämatomen einher, die operativ behandelt werden müssen, um den chronischen Muskelschmerzen entgegenzuwirken.

Alternative Therapieansätze zur Linderung einer Myalgie

Verschiedene Therapiekonzepte können wesentlich dazu beitragen, bei akuter und chronischer Myalgie die Selbstheilung der betroffenen Muskelfasern anzuregen und das Schmerzempfinden positiv zu beeinflussen. Hierzu zählen die Neuraltherapie, Akupressur und Akupunktur sowie Behandlungen mit elektrischem Strom, Ultraschall oder lokaler Vibrationstherapie. Die Elektrotherapie macht sich die Stimulation und Lockerung der Muskel- und Nervenfasern durch die sanfte Einwirkung von Strom zunutze. Ultraschallgeräte hingegen erzeugen Schwingungen, die einen schnellen Abtransport von Stoffwechselnebenprodukten aus dem Bindegewebe in Gang bringen. Dies bewirkt eine bessere Durchblutung und damit verbunden eine erhöhte Nährstoffversorgung der Zellen, wodurch die körpereigenen Selbstheilungsprozesse beschleunigt werden. Die Lokale Vibrationstherapie macht sich die „Gate-Control“-Theorie zunutze, die besagt, dass der Schmerz von den Vibrationen „überlagert“ und vom Gehirn nicht der Schmerz, sondern die Vibrationen wahrgenommen werden. Dieser Effekt reicht über die Behandlung hinaus an. Regelmäßig angewendete Wärmebehandlungen mit feuchten Kompressen, Infrarotlicht, Heizkissen, Umschläge und Bäder mit ätherischem Rosmarin-, Lavendel- und Melissenöl sowie Packungen mit Moorschlamm oder Fango können die Heilung einer chronischen Myalgie ebenfalls begünstigen und tragen wesentlich dazu bei, das Wohlbefinden der Patienten nachhaltig zu verbessern.

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